DasRätseldesSphinx-Tempels - (EPUB全文下载)

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DAS RÄTSEL DES SPHINX-TEMPELS
Die Tochter des Balsamierers – Buch 8
Nathaniel Burns
Übersetzt von
Anna Drago
© C
opyright
2017 Nathaniel Burns
L
ektorat Katrin
Dolle
Inhalt
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
1
D
ie Sonne wärmte
Netis Haut als sie dem Boten die staubige Straße entlang folgte, ein Ablauf, der ihr schon so vertraut war, dass sie kaum noch fragte, wohin er sie brachte. Mehrere Kinder rannten herum. Sie spielten auf den Straßen und wirbelten mit ihren Füßen Staub auf, während sie mit einer aufgeblasenen Ziegenblase herumkickten. Sie lächelte, als sie sie dabei beobachtete, wie sie weiter die unbefestigte Straße hinauf rannten. Diese Szene war so anders als die, die ihre Rückkehr aus Nubien geprägt hatte
.
Ramses’ war zum Ende der Seuche abgereist. Und selbst wenn viele noch den Verlust ihrer Lieben betrauerten, hatte sich die Stimmung in der Stadt entspannt. Die Bürger konzentrierten sich wieder darauf, das umliegende Land zu kultivieren und ihr Leben zu leben
.
Der Fluss war auch angestiegen und überzog das Ufer mit fruchtbarem Schlamm, der den Bürgern Hoffnung brachte
.
Neti runzelte die Stirn, und schüttelte den Kopf um eine eigenartige Vorahnung zu verscheuchen, die sie plötzlich überkam. Seit der Abreise des Pharaos hatten die Tode, die sie untersuchen mussten, merklich abgenommen. Während es nach der Seuche eine willkommene Atempause bot, war es fast zu ruhig. Ihr Vater hatte ihr immer eingeschärft, der Ruhe nicht zu vertrauen und hatte immer gesagt, dass die Menschen jeden Tag starben, „genauso wie Kinder zur Welt kommen, und wenn das nicht passiert, dann stimmt etwas ganz und gar nicht

.“
Während Shabaka in ihrem Leben weiter eine permanente Präsenz hatten, war viel Zeit vergangen, seit sie zum letzten Mal an den Ort eines Verbrechens gerufen worden war. Einen Großteil ihrer Zeit hatte sie damit verbracht, sich um die Formalitäten von Davas Beerdigung zu kümmern und Suten-Anu zu trösten. Das Mundöffnungsritual war in ein paar Tagen angesetzt, und aus Erfahrung wusste sie, dass das für die Angehörigen der schwierigste Teil der Bestattungsriten war
.
Der Bote bog auf eine andere Straße ein und riss sie damit aus ihren Gedanken. Der Gegend der Stadt und den Gebäuden nach zu urteilen, war das Opfer kein Angehöriger der Oberschicht gewesen. Ihre Nervosität wuchs, und si ............

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